Neurologische Behandlung
Wenn ein Hund Symptome wie Lähmungen, Koordinationsstörungen oder Schmerzen zeigt, kann eine neurologische Behandlung helfen, die Nervenfunktionen zu verbessern und die Mobilität und Beweglichkeit des Hundes zu erhöhen. Dabei steht das Ziel im Fokus, die Lebensqualität des Hundes zu steigern und ihn schmerzfrei zu machen.
Eine neurologische Behandlung umfasst verschiedene Techniken und Therapien, wie z.B. Gangschulung, Koordinations- und Balancetraining, Stimulation von Nerven und Muskeln, manuelle Therapie, Hydrotherapie und physikalische Therapie. All diese Methoden sollen dazu beitragen, dass der Hund wieder ein möglichst normales Leben führen kann.
Je nach festgestellter Diagnose werden verschiedene Therapieansätze ausgewählt, die einzeln oder in Kombination angewendet werden können.
In welchen Fällen wird die Lasertherapie beim Hund eingesetzt und welche Erkrankungen können behandelt werden?
Die Behandlung zielt darauf ab, die Nervenfunktionen zu verbessern, die Mobilität und Beweglichkeit des Hundes zu erhöhen und Schmerzen zu reduzieren. Durch die Anwendung verschiedener Techniken und Therapien wie Gangschulung, Koordinations- und Balancetraining, Stimulation von Nerven und Muskeln, manueller Therapie, Hydrotherapie und physikalischer Therapie können diese Ziele erreicht werden.
Wie verläuft die Lasertherapie beim Hund?
Eine Sitzung, bei der eine neurologische Behandlung durchgeführt wird, kann je nach individuellem Bedarf des Hundes und Art der neurologischen Erkrankung unterschiedlich ablaufen. In der Regel lassen sich jedoch folgende Schritte festhalten:
- Anamnese: Zunächst führe ich als Hundephysiotherapeutin ein ausführliches Gespräch mit dem Hundehalter, um möglichst viele Informationen über den Hund und seine Vorgeschichte zu sammeln. Hierzu gehören unter anderem Informationen über die neurologische Erkrankung, Medikamenteneinnahmen und mögliche Allergien.
- Untersuchung: Anschließend untersuche ich den Hund eingehend, um den Grad der neurologischen Beeinträchtigung zu bestimmen und die Bereiche zu identifizieren, die behandelt werden müssen.
- Behandlungsplan: Auf Grundlage der Anamnese und Untersuchungsergebnisse erstelle ich einen individuellen Behandlungsplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist. Dieser Plan umfasst in der Regel mehrere Therapieeinheiten und beinhaltet verschiedene Techniken und Therapien wie z.B. Gangschulung, Koordinations- und Balancetraining, Stimulation von Nerven und Muskeln, manuelle Therapie, Hydrotherapie und physikalische Therapie.
- Durchführung der Therapie: In der eigentlichen Therapiesitzung wende ich dann die verschiedenen Techniken und Therapien an, die im Behandlungsplan festgelegt wurden. Dabei arbeite ich eng mit dem Hundehalter zusammen und erkläre ihm, welche Übungen er auch zu Hause durchführen kann.
- Verlaufskontrolle: Im Laufe der Behandlung führe ich regelmäßig Kontrolluntersuchungen durch, um den Fortschritt des Hundes zu überprüfen und gegebenenfalls den Behandlungsplan anzupassen.
- Abschluss: Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, bespreche ich mit dem Hundehalter, wie er die erzielten Fortschritte aufrechterhalten kann und gebe ihm gegebenenfalls Empfehlungen für weiterführende Therapiemaßnahmen oder Übungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Lasertherapie nicht schmerzhaft für das Tier ist und in der Regel gut vertragen wird. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, da einige Tiere empfindlicher auf das Licht des Lasers reagieren können.
Was muss nach der Lasertherapie beim Hund beachtet werden?
Nach einer neurologischen Behandlung gibt es einige Dinge, die der Hundehalter beachten sollte:
- Ruhephase: Nach der Behandlung sollte der Hund eine Ruhephase einhalten, um die Muskeln und Nerven zu schonen. Der Hund sollte daher nicht sofort belastet werden und keine anstrengenden Aktivitäten ausüben.
- Schmerzbeobachtung: Der Hundehalter sollte den Hund auf Schmerzen und Unwohlsein beobachten und gegebenenfalls Rücksprache halten.
- Nachsorge: Während der Behandlung zeige ich dem Hundehalter eventuell Übungen und Massagen, die er auch zu Hause durchführen kann. Hierbei gebe ich ihm Anweisungen und Tipps für die Nachsorge, damit der Hund bestmöglich unterstützt wird.
- Wiederholungstermine: Je nach Schwere der neurologischen Erkrankung oder Verletzung kann es notwendig sein, dass der Hund wiederholt behandelt werden muss.
- Verhaltensänderungen: Bei neurologischen Erkrankungen können sich auch Verhaltensänderungen beim Hund zeigen. Der Hundehalter sollte daher auf Veränderungen im Verhalten des Hundes achten und diese gegebenenfalls mit mir besprechen.